von Ricardo Marapi Salas
(Buenos Aires, 25. Februar 2013, púlsar).- Die kürzlich mit einer überwältigenden Mehrheit erfolgte Wiederwahl von Staatspräsident Rafael Correa beunruhigt einige indigene Organisationen im Land, weil sie die Bergbaupolitik des Präsidenten mit Sorge beobachten. In diesem Sinne äußerte sich der Vorsitzende der Organisation zur Verteidigung der Amazonasregion Ecuadors FDA (Frente de Defensa de la Amazonía de Ecuador), Ermel Chávez.
Die Politik Correas, so Chávez, basiere seit sieben Jahren schlicht auf Ressourcenausbeutung. Vor allem die Ecuadorianer*innen der Sierra (Bergregionen) und der Küste hätten Correa in Unkenntnis der ernsten Lage im Amazonas wiedergewählt, so der Indigenenführer.
Die indigenen Amazonasbewohner*innen hätten eine andere Vision als Präsident Correa, so Chávez, und seien nicht der Ansicht, dass Correa ein guter Präsident sei. Die Region sei nicht nur der Lebensraum vieler Indigener sondern auch ein Ort der Artenvielfalt mit Wäldern, die geschützt werden müssten. Die Amazonasregion mache zwar die Hälfte der ecuadorianischen Landesfläche aus, sei aber so dünn besiedelt, dass sie nur zehn Prozent der Einwohner*innen des Landes stellten, monierte Chávez.
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Indigenenverband des Amazonas (FDA) besorgt über Correas Wiederwahl von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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