Restorative Justice
(span. justicia restaurativa/ justicia reparadora/ justicia compasiva, port. justiça restaurativa, dt.„ausgleichende, wiederherstellende Gerechtigkeit“) „Restorative Justice“ steht im Gegensatz zum aktuell weiltweit etablierten Konzept der „Retributive Justice“. Bestimmungen der Wiedergutmachung nach Vergehen sind ein alter Kulturgut der Menschheit, „Restorative Justice“ wurde erstamls in der UN-Resolution im Jahr 2002 festgeschrieben. Kritiker*innen der gewöhnlichen Gerichtsverfahren beklagen, dass es dabei nur darum geht, Täter zu bestrafen, während die Opfer selbst nur als Zeugen vorkommen. In der Restorative Justice hingegen werden die Opfer ins Zentrum gestellt. Der Fokus liegt auf der Wiedergutmachung des Konflikts. Täter sollen durch eine durchdachte Vermittlung den Opfern gegenübergestellt werden, um damit zu verstehen, was für Schaden durch die Tat verursacht wurden.
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