Entwicklungsbank unterstützt Abkommen

(Bridgetown, 25.04.2023, Prensa Latina) Die Karibische Entwicklungsbank (Carribean Development Bank, CDB) kündigte Ende April an, Gelder bereitzustellen für die Machbarkeitsprüfung und die Errichtung eines Seefrachtdienstes zwischen Barbados, Grenada, Guyana sowie Trinidad und Tobago. Das Vorhaben soll vor allem dem Transport landwirtschaftlicher Güter dienen und ist Teil des Engagements der CDB zur Verbesserung der Ernährungssicherheit in der Karibik. Zudem solle die regionale Zusammenarbeit gefördert werden, berichtet Caricom Today. Das Nachrichtenportal schreibt außerdem, dass die Bank mit dem Projekt eine im letzten Jahr verkündete Vereinbarung der Mitgliedsstaaten der Karibischen Gemeinschaft (Caribbean Community and Common Market, CARICOM unterstützt, die eine 25-prozentige Reduzierung der Lebensmittelimporte bis 2025 vorsieht.
„Wir als politisch Verantwortliche kommen zu dem Schluss, dass der intraregionale Agrarhandel Nahrungsmitteldefizite und -überschüsse ausgleichen kann. Des Weiteren kann er zur Preisstabilität beitragen und die Angebotsvielfallt erhöhen“, kommentierte der CARICOM-Projektleiter Daniel Best. In diesem Zusammenhang bezeichneten die Regierungschef*innen das Fehlen eines angemessenen regionalen Verkehrsnetzes als Hindernis für den Austausch landwirtschaftlicher Erzeugnisse und als Hauptgrund für die Ernährungsunsicherheit. Die Umsetzung erfordere Maßnahmen in der ganzen Region, zu denen neben Änderungen in Betriebsabläufen und im Management auch die Errichtung von Infrastruktur an Land, die Festlegung von Regeln zur Lebensmittelsicherheit sowie beim Zoll und der Pflanzenquarantäne gehören, so Best.
Zur Erreichung des Ziels erörtert die CDB Möglichkeiten zur Ausweitung der Schifffahrtskapazitäten, die Nutzung von alternativen Verkehrsträgern und Lösungsansätze, bei denen die bereits existierenden Schiffsrouten genutzt werden.

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