AntiCOP 2024 – für das Klima und das Leben

Anfang November fand im südmexikanischen Oaxaca die AntiCOP 2024 statt. Viele Basisorganisationen des globalen Süden sehen es nämlich als reine Zeit- und Geldverschwendung an, zu den Begleitveranstaltungen am Rande der großen Gipfel, wie der COP 16 zur Biodiversität im kolumbianischen Cali oder der COP 29 zum Klimawandel in Baku/Aserbaidschan, zu reisen. Denn wenn es überhaupt zukunftsweisende Beschlüsse gibt, fehlt in der Regel der Wille diese umzusetzen oder die notwendigen Maßnahmen zu finanzieren. Zunehmend verkommen diese Gipfel zu reinen Lobby-Veranstaltungen, auf denen erdölproduzierende Länder und die großen Industrienationen des globalen Nordens versuchen, ihr extraktivistisches Wirtschaftsmodell fortzuschreiben, entgegen aller Dringlichkeit, die die sich verschärfende Klimakrise und der grassierende Biodiversitätsverlust gebieten. Deshalb organisieren indigene und Basisorganisationen eigene Gipfel, auf denen sie sich über ihren Kampf gegen Neokolonialismus, Extraktivismus sowie Ausbeutung austauschen und gemeinsam Modelle für eine gerechtere Welt entwickeln.

Hier findet Ihr eine Audio-Version des Beitrags. Und hier geht’s zum poonal-Artikel.

CC BY-SA 4.0 AntiCOP 2024 – für das Klima und das Leben von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nachrichtenpool Lateinamerika
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.