Nach den Präsidentschaftswahlen im mittelamerikanischen Honduras deutet sich ein historischer Machtwechsel an. Die Linkskandidatin Xiomara Castro gewann deutlich. Damit wird zum ersten Mal eine Frau Präsidentin von Honduras und zum ersten mal die Linke die Regierung anführen. Castro, Ehefrau des 2009 weggeputschten Ex-Präsidenten Manuel Zelaya, hatte im Wahlkampf versprochen, Honduras tiefgreifend zu reformieren. Die Corona-Pandemie hatte den Ruf der seit 12 Jahren regierenden und nun abgewählten, rechtskonservativen Nationalpartei weiter beschädigt, Millionen internationale Hilfgelder versickerten, die Sozialsysteme waren schon vor der Pandemie durch die grassierende Korruption ausgeblutet.
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