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onda-info 616Hallo und willkommen zum onda-info 616. Wir haben diesmal sozusagen ein Kolumbien-Special mit zwei ausführliche Reportagen:

Zum einen geht es um schmutziges Wasser. Während in Lateinamerika nur zwanzig Prozent des Abwassers gereinigt werden, sind es in Kolumbien gerade mal zehn Prozent. Das hat teure Folgen für Mensch und Umwelt. Markus Plate hat sich in der kolumbianischen Kaffeeanbauregion und in der Hauptstadt Bogotá umgeschaut.

Danach geht es in Kolumbiens zweitgrößte Stadt Medellín. Deren vielleicht bekannteste Stadtteil ist wohl die Comuna 13. In dem Viertel bauten Menschen, die zuvor aus anderen Landesteilen vertrieben worden waren, eine weitgehende Selbstverwaltung auf. Doch um die Jahrtausendwende führte die Armee dort, mitten im Wohngebiet, mehrere militärische Operationen durch – gemeinsam mit rechten Paramilitärs, die dann die Kontrolle übernahmen. Hunderte Menschen wurden gewaltsam verschleppt und kehrten nie wieder zurück. Vermutlich wurden sie auf der Müllkippe La Escombrera, oberhalb des Viertels, verscharrt. Tininiska Zanger Montoya berichtet über die umkämpfte Erinnerung an das gewaltsame Verschwindenlassen in Medellín.

Eine spannende halbe Stunde wünschen wir vom onda-info.

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