Im Schatten der Pinguine. 10 Jahre chilenische Studiproteste

Chile – das Land war lange Zeit kein Ort für soziale Proteste. Auch nach dem Ende der militärisch-zivilen Diktatur 1989 gelang es nie den neoliberalen Konsens im Land aufzubrechen. Doch dann, vor zehn Jahren, kamen die Pinguine. So ganz ernst nahm das Establishment die Teenager anfangs nicht, als sie mit ihren schwarzen Schuluniformen zu Kundgebungen watschelten. Niemand hätte gedacht, dass die Rufe nach kostenloser Bildung ein so breites Echo in der Bevölkerung finden würde.

Auch wenn die Pinguine damals nur wenige ihrer Forderungen erfüllt sahen, so hatten sie doch eine nachhaltige Debatte angestoßen. Chile hat heute eine der aktivsten Studierendenbewegungen Lateinamerikas. Und auch in diesem Jahr wird weiter für eine Bildungsreform gekämpft. Mit Erfolg?

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