von Alfonso Guárquez
(Guatemala-Stadt, 02. August 2010, cerigua).- Angesichts der Anschuldigungen gegen das Energieunternehmen DEOCSA, Tochterfirma der spanischen Unión Fenosa, haben Vertreter*innen indigener Gruppen von Sololá in Gesprächen mit der Nationalen Elektrizitätskommission CNEE (Comisión Nacional de Energía Eléctrica) und dem Ministerium für Energie und Minen Vereinbarungen erreichen können.
Juan Cotjín, Mitglied der indigenen Vereinigung in Sololá, teilte mit, dass man nach mehreren Verhandlungen minimale Abkommen erzielt habe. Der runde Tisch wurde am 26. Mai dieses Jahres eingerichtet als Antwort auf eine Großkundgebung, bei der die Teilnehmenden die Verstaatlichung der Energieversorgung forderten.
Eines der Ergebnisse ist die Einrichtung eines Büros der CNEE, wo jegliche Art von Anzeigen und Unregelmäßigkeiten gegen die DEOCSA eingereicht werden können. Auf die Beschwerden über schlechten Service des Firmenpersonals wurde mit der Ernennung von neuen Mitarbeiter*innen ab August reagiert, kündigte Cojtín an.
Mynor López, Vizeminister für Energie und Minen, erklärte, dass man mit dem erreichten Übereinkommen auf eine Annäherung an die Bevölkerung hoffe und dass die Anschuldigungen gegen die DEOCSA untersucht werden würden.
(Zu den Hintergründen des Konflikts siehe poonal 880)
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