Kuba: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Von Andreas Knobloch und Darius Ossami

Fähre
Kubaner*innen auf der Fähre von Havanna nach Regla. Foto: D. Ossami

Der neue kubanische Staatschef ist 58 Jahre jung und heißt Miguel Díaz-Canel. Er ist der erste Staatschef Kubas, der die Revolution von 1959 nicht mehr miterlebt hat, aber als langjähriger Parteisoldat kennt er die Strukturen in der Kommunistischen Partei Kubas genau. Und Raúl Castro bleibt ja vorsichtshalber noch eine Weile Parteichef; man kann ja nie wissen.

Nachdem Raúl Castro 2008 das Präsidentenamt von seinem Bruder Fidel übernommen hatte, hat er einen schrittweisen Reformprozess in Gang gesetzt. Die Wirtschaft wurde für ausländisches Kapital geöffnet, der Staatssektor reduziert und mehr Privatinitiative zugelassen. Die Regierung erlaubte den Kauf und Verkauf von Autos und Immobilien außerdem baute sie den Internetzugang für die Bevölkerung aus und hob Reisebeschränkungen auf. Seit der Ausweitung des Kleinunternehmertums im Oktober 2010 haben sich mehr als eine halbe Million Kubaner*innen mit Dienstleistungen und Handwerksberufen selbständig gemacht.

Wird sich das Land mit einem jüngeren Präsidenten nun weiter verändern? Oder bleibt alles beim Alten? Wir haben uns auf den Straßen von Havanna mal umgehört und für euch ein paar Stimmen eingefangen.

CC BY-SA 4.0 Kuba: Die Hoffnung stirbt zuletzt von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

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