Kindliche Unterentwicklung

(Fortaleza, 11. November 2008, adital).- Guatemala, Nicaragua, Bolivien und Peru sind die Länder Lateinamerikas, die den höchsten Grad an kindlicher Unterentwicklung aufweisen. Das geht aus einem am 6. November veröffentlichten und in Santiago de Chile vorgestellten Bericht der Weltbank hervor.

Demnach erreicht in Guatemala fast die Hälfte der Kinder bis fünf Jahre nicht das Minimalgewicht und weist Defizite in der körperlichen und kognitiven Entwicklung auf, so Lucrecia Santibáñez, Beraterin der Weltbank und Mitautorin der Studie.

Laut Weltbank ist die kindliche Unterentwicklung auf fehlende ökonomische Mittel zurückzuführen. So würde in den erwähnten Ländern nur rund 0,3 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für kindliche Bildung und Entwicklung ausgegeben, in den entwickelten Ländern seien es bis zu 1,2 Prozent.

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