von Alejandro Pacheco
(Buenos Aires, 25. April 2011, púlsar).- Am 11. April haben Mitglieder der Umweltgruppe Greenpeace Mexiko ein 100 qm großes Transparent am neuen Sitz des mexikanischen Senats aufgehängt, um ihre Ablehnung der Atomenergie zu demonstrieren.
Die Leiterin der Greenpeace-Kampagne für einen Energie- und Klimawandel, Beatriz Olivera betonte, dass die Kernenergie höchst gefährlich, teuer und unsicher sei und außerdem Treibhausgase erzeuge. Zudem existiere weltweit keine Methode, mit der radioaktiver Abfall effektiv eingelagert werden könne. Zudem würden solche Rückstände eine Bedrohung für künftige Generationen bleiben. Deshalb, so Olivera, sei dies keine gangbare Option für Mexiko.
Hohes Potential an alternativen Energien
Die Umweltschützerin forderte die mexikanischen Gesetzgeber*innen auf, stattdessen erneuerbare Energiequellen für die Erzeugung von Strom im Land einzusetzen, wie Solar-, geothermische oder Windenergie. Sie betonte, mittels dieser Methoden habe Mexiko ein großes Potential zur Energiegewinnung.
Trotzdem würden diese Alternativen bei der Zukunftsplanung nicht berücksichtigt. Das Gegenteil sei der Fall, so Olivera, denn die Senatoren, die Mitglied der Sonderkommission für den Klimawandel sind, hätten sogar gefolgert, dass Atomenergie sicher und notwendig sei um die Umweltkatastrophe abzumildern.
Der mexikanische Senat diskutiert momentan die nationale Energiestrategie. Mexiko besitzt ein Atomkraftwerk mit zwei Reaktoren. Trotz der von Fachleuten veröffentlichten Risiken wird für Atomenergie als eine der Alternativen geworben, um in den kommenden 15 Jahren Elektrizität herzustellen.
Greenpeace Mexiko fordert Ende der Atomenergie von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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