von Pablo Florencio Salazar
(Buenos Aires, 07. April 2015, púlsar).- Ecuadors Wirtschaftswachstum ist trotz sinkendem Ölpreis im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent gewachsen. Laut Präsident Rafael Correa gehöre das Land damit zu den vier Ländern mit der größten Wachstumsrate in Lateinamerika, die zudem fast das Vierfache des lateinamerikanischen Durchschnittswertes betrage. Man wolle auch in 2015 diese Dynamik aufrechterhalten, so Correa.
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Vor allem die Sektoren Fisch- und Krabbenzucht, Wasser- und Elektrizitätswirtschaft, Bergbau, Dienstleistungen, Übernachtungen, Lebensmittel, Bau, Transport und Handwerk seien im vergangenen Jahr besonders stark gewachsen.
In 2015 will die Regierung mit einem Wohnungsbauprogramm für die Mittelklasse soziale Bedürfnisse befriedigen und diesen Aufschwung am Leben halten und weiter fördern. Das Wohnungsbauprogramm fördert durch verschiedene Mechanismen die Beteiligung von Banken und Immobilienfirmen bei der Finanzierung.
Auf diese Weise werde man Wohnungen für Preise zwischen 25.000 und 40.000 US-Dollar verkaufen können, wobei auch der Staat ein besonderes Augenmerk auf die Abwicklung legen wird.
Laut Patricio Rivera, Koordinator für Wirtschaftspolitik, werde die Umsetzung dieses Programms die Wohnungsbaukosten um 32 Prozent reduzieren. Da bisher Kreditraten von etwa 675 US-Dollar monatlich zurückgezahlt werden müssen bis 70.000 US-Dollar abbezahlt seien, könnten nun 213 US-Dollar pro Monat eingespart werden, so Rivera.
Ecuador: 3,8 Prozent Wachstum trotz sinkendem Ölpreis in 2014 von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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