(Guatemala-Stadt, 8. Mai 2019, telesur).- Der „Marsch der Würde“ hat am Mittwoch, 8. Mai, nach acht Tagen die guatemaltekische Hauptstadt erreicht. Mit dem Marsch haben 1.500 guatemaltekische Bäuer*innen, Indigene und Mitglieder sozialer Bewegungen gegen Korruption, aber auch gegen Kriminalisierung und Verfolgung seitens der Regierung demonstriert. Zudem versuchten sie mit dem Marsch ihre Rechte und ihr Land zu verteidigen, von dem sie teilweise von Unternehmer*innen vertrieben worden sind.
Nach Angaben der Vereinigung zum Schutz der Menschenrechtsverteidiger*innen in Guatemala UNDEFEGUA (Unidad de Protección a Defensores y Defensoras de Derechos Humanos en Guatemala) sind im Januar und Februar dieses Jahres über 300 Anzeigen wegen Landraubs eingegangen.
Der „Marsch der Würde“, der von Gruppen von Landaktivist*innen organisiert wurde, ist am 1. Mai in Quetzaltenango im Westen Guatemalas gestartet und über 100 Kilometer bis in die Hauptstadt gelaufen, wo die Demonstration am Mittwoch auf dem Hauptplatz enden sollte.
Einen ausführlicheren Bericht über den Beginn des Marsches findet ihr hier.
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