(Washington, 11. Oktober 2019, democracy now).- In Ecuador sind bei den massiven Protesten gegen die Sparpolitik der Regierung bislang mindestens fünf Menschen getötet worden. Die landesweiten Proteste werden von Indigenen angeführt. Am 10. Oktober haben Demonstrant*innen in der Hauptstadt Quito kurzzeitig acht Polizisten als Geiseln genommen.
Die Proteste wurden durch die Ankündigung des Präsidenten Lenín Moreno ausgelöst, die seit Jahrzehnten bestehenden Subventionen für Benzin und Diesel zu streichen. Die Streichung der Subventionen ist Teil so genannter Reformen, die der Internationale Währungsfonds IWF dem südamerikanischen Land auferlegt hat.
Fünf Tote, Proteste dauern an von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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