Hallo und willkommen zum onda-info 525.
Heute haben wir zwei längere Beiträge für Euch. Niklas Franzen nimmt uns mit nach Brasilien, in den Bundesstaat Amazonas. Die Region um dessen Hauptstadt Manaus wurde besonders hart von der Corona-Pandemie getroffen. Für indigenen Gemeinden sind deren Auswirkungen dramatisch. Weil sie wegen der von Rassismus geprägten Politik des rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro kaum staatliche Hilfen erreichen, sind die Gemeinschaften am Rio Negro auf die Unterstützung der indigenen Organisation Copime angewiesen.
Leicht versteckt, im Hinterhof eines Mietshauses im Prenzlauer Berg, befinden sich die Räume des Xochicuicatl e.V.. Seit fast dreißig Jahre unterstützt der Verein Frauen aus Lateinamerika bei ihrer Ankunft in Berlin und in vielen Aspekten des täglichen Lebens in Deutschland. Knut Hildebrandt sprach mit Claudia Trebin, der Koordinatorin des Vereins, und Sophia Oelsner, die psychosoziale Beratung anbietet, über die Schwerpunkte ihrer Arbeit und die Herausforderungen, mit denen sie durch die Corona-Pandemie konfrontiert wurden.
Zu Beginn der Sendung hört Ihr noch die neueste Ausgabe von Ausgetauscht/Intercambio, des Podcasts von ICJA und dem NPLA. In ihm kommen fünf Freiwillige aus Lateinamerika zu Wort, die Mitte Oktober an einem Radio-Workshop in Berlin teilgenommen haben. Aus Anlaß der am gleichen Wochenende stattfindenden Räumung des Köpi-Wagenplatzes sind die Teilnehmer*innen der Frage nachgegangen, was „vivienda digna – würdiger Wohnraum“ für sie bedeutet.
Neben Niklas und Knut haben Paulina, Steffi und Tobi an diesem Info mitgewirkt. Wir wünschen eine spannende halbe Stunde.
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