Abtreibung: Umkämpftes Menschenrecht

Zug mit Transparent "por el aborto mundial" Foto: las revueltas
Foto: Las Revueltas

Im April 2024 forderten Abgeordnete des EU Parlaments, das Recht auf Abtreibung in der Grundrechtecharta zu verankern. Allerdings stehen die Chancen dafür schlecht, denn dem müssten alle 27 Mitgliedsstaaten zustimmen. In den Ländern Europas gibt es erhebliche Unterschiede, auch was das Recht auf Abtreibung betrifft: Polen und Malta beschränken den Zugang massiv. Und insbesondere für Migrant*innen, Menschen ohne Papiere aber auch Menschen mit wenig Geld ist der Zugang zu Abtreibung überall in der EU ein Problem. Onda sprach mit verschiedenen Frauen und Aktivist*innen in Slowenien, in Österreich, in Madrid und auch in Deutschland. Wir wollten vor allem auch von lateinamerikanischen Frauen wissen, welche Erfahrungen sie in Europa gemacht haben. Denn vor allem was die Begleitung bei Abtreibungen betrifft ist die feministische Bewegung in Argentinien nach wie vor Vorreiter*in.

Mehr Informationen zu der Petition das Recht auf Abtreibung in der EU zu verankern gibt es auf der Website von My Voice my Choice.  Die europaweite Petition kann auf den offiziellen Seiten der europäischen Union unterzeichnet werden. Der Save Abortion Day findet am 28. September 2024 statt. Mehr Infos dazu hier.

Der Audiobeitrag auf spanisch ist hier und der poonal Artikel hier.

CC BY-SA 4.0 Abtreibung: Umkämpftes Menschenrecht von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

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