Lateinamerika und die Karibik: Keine Erfolge im Kampf gegen den Hunger

(Lima, 30. Oktober 2017, noticias aliadas).- Laut dem Bericht zur Lage der Ernährungssicherheit in Lateinamerika und der Karibik in 2017 verliert die Region aktuell ihren Kampf gegen den Hunger. Das anlässlich des diesjährigen Welternährungstags am 16. Oktober veröffentlichte Dokument kommt für 2016 zu dem Schluss, dass 43 Millionen Menschen in Lateinamerika und der Karibik unterernährt sind. Das entspricht 6,6 Prozent der Gesamtbevölkerung von 650 Millionen Menschen.

Der Bericht wurde von der UN-Welternährungsorganisation FAO gemeinsam mit der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation OPS (Organización Panamericana de la Salud) am vergangenen 10. Oktober veröffentlicht.

Demnach leiden in Lateinamerika und der Karibik 2,4 Millionen mehr als im Vorjahr unter Hunger. In Mittelamerika leidet etwa 6,5 Prozent der Bevölkerung unter Hunger, während der entsprechende Wert in der Karibik sich auf 17,7 Prozent beläuft. In Südamerika wuchs der Anteil im Jahr 2016 von 5 Prozent in 2015 auf 5,6 Prozent. FAO und OPS warnen, dass in dieser Region die Beseitigung von Hunger und Fehlernährung bis 2030, als einem der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) nicht einzuhalten sein wird, sollte dieser Trend weiter anhalten.

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