(Berlin, 13. März 2009, poonal-telesur).- Das bolivianische Militär hat zusammen mit den Bewohner*innen des Departements Pando im Auftrag der Regierung des Landes am 12. März die Bekämpfung des Dengue-Fiebers in der nördlichen Region des Landes fortgesetzt. Bolivien leidet seit einigen Wochen unter einer schweren Dengue-Epidemie, in sieben der neun Departements des Landes ist das Fieber aufgetreten. Dabei sind 44.000 Bolivianer*innen infiziert worden und 22 Personen bereits gestorben.
In Pando, einem der schwersten vom Fieber betroffenen Departements, verteilten sich am Donnerstag Militär und Bürger*innen, um mit Insektizidversprühungen gegen die Mücke Aedes Aegypti vorzugehen, die das Fieber überträgt. Geschäfte und Ämter blieben den Tag über geschlossen. Das Gesundheitsministerium hatte Schutzkleidung, Insektenvernichtungsmittel und Medikamente für die erkrankte Bevölkerung nach Pando geschickt. Bereits in der vergangenen Woche hatten Dengue-Bekämpfungstage in den Departements Santa Cruz und Beni stattgefunden, an denen auch Boliviens Präsident Evo Morales teilgenommen hatte. Mittlerweile, so gaben die Behörden bekannt, habe man die Ansteckungsrate mit dem Virus stabilisieren können.
Kampagne gegen das Dengue-Fieber fortgesetzt von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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