Mehr als Greenwashing? – Nestlé lässt Bäume pflanzen

Nescafé grüßt am Ortseingang von Belén de Umbría
Nescafé grüßt am Ortseingang von Belén de Umbría. Foto: Markus Plate

Der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen ist nach wie vor viel zu hoch, um das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Viele transnationale Unternehmen haben Pläne aufgestellt, bis 2050 klimaneutral zu werden – und werben intensiv damit. Ein seit Jahren beliebter Mechanismus ist das „offsetting“ von Emissionen. Nestlé wirbt zum Beispiel damit, auf den Kaffeefarmen der Welt Millionen Bäume zu pflanzen, um damit Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre zu ziehen. Auch in Belén de Umbría, in einem der wichtigsten Kaffeeanbaugebiete Kolumbiens ist der Nescafé Plan präsent. Kaffeebäuer*innen bekommen Bäume geschenkt und ein bisschen Geld für Hege und Pflege. Doch Klima-NGOs wie der Watchdog New Climate Institute in Berlin sehen diese Praxis äußerst kritisch, werfen Nestlé und anderen Greenwashing vor. Markus Plate ist in Belén de Umbría der Sache nachgegangen und hat dabei festgestellt, dass nicht nur Nestlé derzeit gerne Bäume auf Kolumbiens Kaffeefincas setzen will.

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