(Havanna, 26. Mai 2009, prensa latina).- Der Minister für Entwicklung, Industrie und Außenhandel, Miguel Jorge wird ab dem 8. Juni eine Afrikareise leiten, die das Handelsaufkommen Brasiliens mit den Staaten der Süd–Sahara–Region erhöhen soll.
Bei seinen Besuchen in Ghana, Senegal, Nigeria und Äquatorialguinea wird der Minister von 90 Unternehmer*innen begleitet. Dieselbe Delegation war bereits im Januar dieses Jahres nach Marokko, Libyen, Algerien und Tunesien gereist und soll in der zweiten Jahreshälfte noch den Süden Afrikas besuchen.
Ziel der Reise ist die Erhöhung des Handelsaufkommens sowie brasilianischer Investitionen. In Gesprächen soll geklärt werden, ob Kooperationsvorhaben in produzierenden Wirtschaftssektoren möglich sind.
Präsident Luiz Inácio Lula da Silva konstatierte am 25. Mai in der wöchentlich ausgestrahlten Radiosendung „Café con el Presidente“, dass das Erkunden von Staaten, die Ähnlichkeiten zu Brasilien aufweisen, das aussichtsreichste und kühnste Vorgehen sei, denn in diese Staaten könne Brasilien auch seine Produkte exportieren. „Es handelt sich nicht um Deutschland, nicht um Schweden, nicht um die Vereinigten Staaten“, sagte Lula.
Er betonte, dass er daher weiterhin Besuche machen werde und erklärte, dass man in einer globalisierten Welt nicht darauf warten könne, bis ein Käufer an die eigene Tür klopfe. Lula erklärte weiter, dass Anbieter wie Brasilien sich bewegen, an die Türen der anderen klopfen und deutlich machen müssten, das man existiere und Produkte anzubieten habe.
Dies werde seiner Meinung nach dazu führen, dass „Brasilien weltweit eine herausragende Position in der Wirtschaft, der Finanzwelt und vor allem in der Industrie einnehmen wird“.
Brasilien forciert Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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