Es fehlen 43 mexikanische Studenten! Und viele mehr! Menschenrechtsverletzungen gibt es vielerorts in Lateinamerika. Auch die Opfer früherer Diktaturen kämpfen weiter für die Aufarbeitung der Verbrechen von damals. Doch die Sparpolitik von heute fängt oft bei den Zeugenschutz-Programmen an. Archive werden nur zögerlich geöffnet und Täter gehen viel zu oft straffrei aus. Beiträge zu Erinnerung, Wahrheit und Gerechtigkeit – jetzt und in Zukunft.

Erinnerung
Schuhe – Spuren der Erinnerung
Schuhe – Spuren der Erinnerung
Von Jessica Zeller und Wolf-Dieter Vogel. (Mexiko-Stadt/Berlin, 14. Juli 2017, npl).- Mit einer ungewöhnlichen Ausstellung macht ein mexikanisches Künstlerkollektiv auf den Kampf der Angehörigen von Verschwundenen in ihrem Land aufmerksam.
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Erinnerung
Huellas de la Memoria – Spuren der Erinnerung
Huellas de la Memoria – Spuren der Erinnerung
Spuren der Erinnerung – das ist eine Ausstellung, die gerade in Berlin zu sehen ist. Im Fokus: Die mexikanischen Verschwundenen und die Suche ihrer Angehörigen. Mindestens 32.000 Menschen gelten seit 2007 als vermisst.  Die einen werden von Kriminellen verschleppt, andere verschwinden, während sie sich in den Händen von Polizisten oder
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Angeklagt wegen Justizbehinderung: Geddel Vieira Lima
Brasilien: Temers Ex-Minister Geddel Vieira Lima wegen Justizbehinderung in Haft
Brasilien: Temers Ex-Minister Geddel Vieira Lima wegen Justizbehinderung in Haft
(Caracas, 03. Juli 2017, telesur).- Laut Informationen der brasilianischen Bundesstaatsanwaltschaft wurde Geddel Vieira Lima, ehemaliger Minister für legislative Fragen in der brasilianischen Regierung, am 3. Juli 2017 wegen des Vorwurfs der Justizbehinderung in Bahia verhaftet.
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Firmenschild von Odebrecht
Ecuador: Weitere Verhaftungen und ein Prozess im Fall Odebrecht
Ecuador: Weitere Verhaftungen und ein Prozess im Fall Odebrecht
(São Leopoldo, 03. Juli 2017, ihu).- Im Kontext der Ermittlungen wegen vermuteter Bestechungszahlungen von Seiten des brasilianischen Unternehmens Odebrecht wurden nach Angaben der ecuadorianischen Staatsanwaltschaft in Ecuador am vergangenen 30. Juni zwei Funktionäre eines staatlichen Erdölunternehmens verhaftet. Bereits zuvor hatte die ecuadorianische Polizei fünf weitere Personen im Rahmen des Odebrecht-Schmiergeldskandals
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Temer,, Padilha. Mendes
Alles schon einmal dagewesen
Alles schon einmal dagewesen
“Nichts wird uns zerstören. Weder mich noch unsere Minister”, so Michel Temer am 26. Juni 2017. Der Präsident Brasiliens gab diese Erklärung ab, nur einen Tag vor Ablauf der durch den Obersten Gerichtshof STF (Supremo Tribunal Federal) gesetzten Frist, in der Generalstaatsanwalt Rodrigo Janot eine formelle Anklage gegen Temer wegen
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Erinnerung
Wichtiger Schritt im Friedensprozess: FARC geben Waffen ab
Wichtiger Schritt im Friedensprozess: FARC geben Waffen ab
Mit der Übergabe von etwa 7.000 Waffen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) an eine Sonderkommission der Vereinten Nationen ist am 27. Juni eine lange und gewaltsame Ära in Kolumbien zu Ende gegangen. Die Übergabe der Waffen ist entscheidend für die Umsetzung des im November 2016
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krimineller Polizist
Kriminelle Vereinigung mit hochrangigen Polizisten
Kriminelle Vereinigung mit hochrangigen Polizisten
Ein hoher Polizeioffizier und ein Funktionär der Wachleute der Gefängnisse - sie gehören zu den über 60 Personen, die am 27. Juni in Peru verhaftet worden sind. Sie sollen einer kriminellen Organisation angehören, der Enteignung von Ländereien, Schutzgelderpressung und Mord vorgeworfen wird, teilten die Behörden mit. Innenminister Carlos Basombrío bestätigte,
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Präsident Temer steckt mittendrin im Lava Jato-Skandal, treu war er dabei aber wohl eher seinem Geldbeutel / Wikimapa, CC BY 2.0
Besitzer der Firma JBS gegenüber Justiz: Bestechungsgeldern an Temer seit 2010
Besitzer der Firma JBS gegenüber Justiz: Bestechungsgeldern an Temer seit 2010
(Montevideo, 20. Mai 2017, la diaria).- Nicht umsonst war im Twitter-Account der US-amerikanischen Fernsehserie 'House of Cards' am 18. Mai 2017 zu lesen, dass die politische Situation in Brasilien jegliches Erfinden neuer Fiktionen zu politischen Ränkespielen und Korruption schwierig mache. Alles deutet jedoch darauf hin, dass die Erschütterung, die am
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NAFTA hat die Landwirtschaft in Mexiko sehr stark verändert / Wandbild, Archivo de Proyectos, CC_BY-NC-SA_2.0, flickr
Unser NAFTA-Erbe
Unser NAFTA-Erbe
Von Ana de Ita (Mexiko-Stadt, 19. Mai 2017, la jornada).- Kurz vor dem Start der sogenannten „Modernisierung des Nordamerikanischen Freihandelsvertrages (NAFTA)“ prüfen die mexikanischen Verhandlungsführer*innen neue Zugeständnisse, damit der Vertrag überlebt. Obwohl Mexiko der Netto-Verlierer des trilateralen Abkommens gewesen ist, wollen die mexikanischen Funktionär*innen nun aus der Not eine Tugend
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Erinnerung
2017 bereits mindestens 41 Verteidiger*innen von Menschenrechten ermordet
2017 bereits mindestens 41 Verteidiger*innen von Menschenrechten ermordet
Am Montag, 1. Mai 2017, wies der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Zeid Ra'ad Al Hussein, auf das Risiko hin, dem die Verteidiger*innen für Menschenrechte an vielen Orten der Welt ausgesetzt sind. Er bezog sich insbesondere auf die Situation in Kolumbien. Dort berichtete man im Laufe des Jahres 2017 bereits von mehreren
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