Es fehlen 43 mexikanische Studenten! Und viele mehr! Menschenrechtsverletzungen gibt es vielerorts in Lateinamerika. Auch die Opfer früherer Diktaturen kämpfen weiter für die Aufarbeitung der Verbrechen von damals. Doch die Sparpolitik von heute fängt oft bei den Zeugenschutz-Programmen an. Archive werden nur zögerlich geöffnet und Täter gehen viel zu oft straffrei aus. Beiträge zu Erinnerung, Wahrheit und Gerechtigkeit – jetzt und in Zukunft.
Dahinten, da ist was rot – Frauen in der Colonia Dignidad
Dahinten, da ist was rot – Frauen in der Colonia Dignidad
Welche Rolle spielten Frauen in der Colonia Dignidad? Wie haben sie gelebt? Und wie und wo leben sie heute? Zwei Protagonistinnen berichten.
WeiterlesenHinhörer: Wahrheit, Gerechtigkeit, Erinnerung
Hinhörer: Wahrheit, Gerechtigkeit, Erinnerung
Menschenrechte auf den Punkt gebracht. Heute: Wahrheit, Gerechtigkeit und Erinnerung Folter, sexualisierte Gewalt, Mord, Verschwindenlassen von Personen: durch Militärs, bezahlte Auftragskiller, Kartelle oder Banden – das schreit nach Aufklärung, damit die Luft zum Atmen reicht! ¡Nunca más – nie wieder! Das könnte dich auch interessieren: Über 200 Verschwundene pro
WeiterlesenMord an einem Ombudsmann
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Von Luis Hernández Navarro. (Mexiko-Stadt, 28. November 2017, la Jornada).- Die Beerdigung von Silvestre de la Toba war noch im Gange, als dessen sichtlich gekränkter Cousin jenen Journalist*innen, die den Gouverneur von Baja California Sur, Carlos Mendoza Davis interviewten, zurief: „Schafft ihn weg, schafft ihn weg. Dahin, wo kein Familienangehöriger
WeiterlesenDie 32.000 Verschwundenen haben Namen
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In Mexiko sind in den vergangenen zehn Jahren immer mehr Menschen verschwunden; "eine nicht dagewesene Steigerung, die es in anderen Ländern Lateinamerikas nicht gibt", so Santiago Aguirre Espinosa. Der stellvertretende Direktor des Menschenrechtszentrums Miguel Agustín Pro Juárez hat jetzt eine neue Datenbank vorgestellt, die den 32.000 Verschwundenen in Mexiko einen
WeiterlesenAktivistin Milagro Sala erneut verhaftet
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Seit Mitte Oktober macht die Nachricht Schlagzeilen in allen argentinischen und auch einigen ausländischen Zeitungen: Die argentinische Aktivistin Milagro Sala muss wieder ins Gefängnis. Der Beschluss sorgte für heftige Kritik seitens verschiedener internationaler Organisationen. “Es ist wie ein Alptraum, aus dem ich nicht aufwachen kann“, twitterte Sala über den Account
WeiterlesenColonia Dignidad: Bundestag fordert Aufklärung und Hilfe für Opfer
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Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen fordern die Bundesregierung auf, in der Colonia Dignidad begangene Verbrechen aufzuklären und ein Konzept für Hilfen für die Opfer dieser Verbrechen zu entwickeln. Ist das der Durchbruch in Sachen Aufarbeitung der Geschichte und der deutschen Verantwortung darin?
WeiterlesenColonia Dignidad: Landgericht beschließt Haft für Hopp
Colonia Dignidad: Landgericht beschließt Haft für Hopp
Das Landgericht Krefeld hat beschlossen, dass der Sektenarzt Hartmut Hopp seine chilenische Haftstrafe in einem deutschen Gefängnis absitzen soll. Ex-Bewohner*innen der deutschen Sektensiedlung erheben schwere Vorwürfe gegen Hopp. Ist das der Anfang vom Ende der faktischen Straflosigkeit für Täter*innen der Colonia Dignidad in Deutschland? Denn trotz mehrerer Ermittlungsverfahren ist es
WeiterlesenDemonstration gegen das Vergessen
Demonstration gegen das Vergessen
Überlebende, Organisationen und Studierende haben am Montag den 2. Oktober in verschiedenen Teilen Mexikos demonstriert und an das Massaker vom 2. Oktober 1968 erinnert, bei dem die Regierung dem Militär den Befehl gegeben hatte, auf die fast fünfzigtausend jungen Menschen zu schießen, die sich auf dem Platz der drei Kulturen
WeiterlesenColonia Dignidad: Bewegung in Chile und Deutschland
Colonia Dignidad: Bewegung in Chile und Deutschland
Colonia Dignidad: Bundestag fordert Aufklärungs- und Hilfskonzept. Justiz beschließt Haft für Sektenarzt Hartmut Hopp in Deutschland. Endlich kommt Bewegung in die Aufarbeitung der Geschichte deutschen Sektensiedlung im Süden Chiles. Sexueller Missbrauch, sklavenartige Arbeitsverhältnisse, Misshandlungen gehörten zum Alltag der 300 Bewohner*innen. In den 1970er Jahren während der Diktatur folterte und ermordete
WeiterlesenDrei Jahre ohne die 43 aus Ayotzinapa
Drei Jahre ohne die 43 aus Ayotzinapa
Inzwischen sind schon drei Jahre vergangen, seitdem die 43 Studierenden aus der Escuela Normal Rural von Ayotzinapa spurlos verschwunden sind. Genauso wie der Verbleib der Studierenden ist auch der Umgang der Justiz mit diesem Verbrechen weiterhin ungewiss. Wieder einmal finden Demonstrationen und andere Protestaktionen statt, die von den Angehörigen der
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