Der umstrittene Bau würde dem Yaquí-Fluss einen Teil seines Wassers entnehmen und es in die Landeshauptstadt Hermosillo leiten. Dagegen gibt es nicht nur in den Landkreisen, sondern auch bei den indigenen Yaquís, die sich auf unter Präsident Lázaro Cárdenas (1934-1940) per Dekret zugesicherte Wasserrechte berufen sowie allgemein bei den Landwirten und Anliegergemeinden in Sonora große Bedenken.
Nach Veröffentlichung der richterlichen Entscheidung hätte das Ministerium 30 Tage Zeit, ein neues Gutachten zur Umweltverträglichkeit vorzulegen. Es müsste nachweisen, dass das Aquädukt durchführbar ist, ohne die Garantien der klagenden Landkreise sowie das Recht des Yaquí-Stammes auf Wasser zu verletzen. Sollte auch dieses Gutachten vom Gericht zurückgewiesen werden, könnten die Richter das Bauprojekt vollständig verwerfen.
Gerichtsentscheid gibt Yaquis neue Hoffnung auf ihre Wasserrechte von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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