(Lima, 01. Juli 2011, noticias aliadas).- Die landesweite Vereinigung der Küstengemeinden Costa Ricas (Frente Nacional de Comunidades Costeras de Costa Rica) protestierte Mitte Juni gegen die Zerstörung von Häusern in Garabito an der Pazifikküste.
Behördenvertreter*innen des Gemeindebezirks hätten am 16. Juni die Häuser von Küstenbewohner*innen der Ortschaft demoliert, um einem Gesetz zu entsprechen, das die Vertreibung von AnwohnerInnen erlaubt, wenn sie weniger als 200 Meter entfernt von der Küste leben, so die Frente Nacional. Mit dieser Maßnahme soll die Errichtung von touristischen Einrichtungen erleichtert werden.
Die Vereinigung, der rund 50 Gemeinden angehören, zeigte sich besorgt, dass die Regierung noch 16 weitere Vertreibungen plane. Sie forderte von den Abgeordneten, dass sie die Gesetzesvorlage zur Regelung der Territorien der Küstenbewohner*innen unterstützten. Der Entwurf war 2009 eingebracht worden und sieht vor, Küsten und Fischergemeinden zu schützen.
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