südnordfunk #111 – Female fighters im Globalen Süden

Diesmal gehts im südnordfunk um female fighters, um weibliche Kämpferinnen:

„Es kann sich um politische Kämpfe handeln, wie zum Beispiel im Feminismus, es kann aber auch ganz wörtlich gemeint sein: als physische, militärische Auseinandersetzung mit Waffen. Bei letzterem denkt mensch wahrscheinlich nicht als allererstes an weibliche gelesene Personen, zu sehr ist Krieg mit Männlichkeit, gar mit toxischer Männlichkeit assoziiert. Doch natürlich griffen seit jeher auch Frauen zu den Waffen. Weil sie mussten oder weil sie es wollten, für manche war und ist es ein Akt der Emanzipation, oft werden sie schlicht und ergreifend gebraucht. In dieser Sendung greifen wir exemplarisch Protagonistinnen bzw. Länder heraus, in denen Frauen kämpferisch ihr Leben einsetzen und wenn es sein muss, auch mit Waffengewalt.
Wir bewegen uns nach Kolumbien, wo die paramilitärische Guerillia Truppe FARC aktiv ist, nach Tigrey, wo sich in den 80er Jahren für Frauen die Chance bot, im Kampf aus ihren Geschlechterrollen auszubrechen und in den Iran, der leider wieder viel zu sehr von der medialen Bildfläche verschwunden ist; die Proteste und vor allem Repressionen gehen aber ungehindert weiter… Beginnen wollen wir mit dem Sudan, wo ja seit April erneut Krieg herrscht.“
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