Die meisten Gewalttaten seit 1997 in Amtszeit von Peña Nieto

(Mexiko Stadt, 23 April 2018, desinformémonos).- Nun ist es offiziell: Die sechsjährige Amtszeit des mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto war die gewalttätigste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1997. Erst 1997 begannen die Aufzeichnungen durch  die Nationale Behörde für Öffentliche Sicherheit SESNSP (Secretariado Ejecutivo del Sistema Nacional de Seguridad Pública). Allein im März 2018 wurden 2.346 vorsätzlichen Tötungen gemeldet. In den letzten sechs Jahren hat man etwas mehr als 104.000 Morde gezählt.

Bisher wurden für das Jahr 2018 6.553 Morde registriert, was einen Anstieg um 880 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres bedeutet. Die Bundesstaaten mit dem größten Anstieg von Tötungsdelikten waren demnach Guanajuato, Baja California, Jalisco und Nayarit

„Es gibt viel zu tun“, sagt der scheidende Präsident

“ Zweifellos müssen wir inzwischen feststellen, dass es im Bereich der öffentlichen Sicherheit viel zu tun gibt. Dabei handelt es sich auch weiterhin um eine der größten Herausforderungen, vielleicht um das größte Anliegen, welches bewältigt werden muss, damit in unserem Land die Bedingungen für einen wirklichen Frieden erfüllt werden”, erklärte Enrique Peña Nieto am 20. April währen der Verleihung des Nationalen Sportpreises und des Nationalen Preises für Sportliche Verdienste in Mexiko.

Nicht nur im Bereich der Tötungsdelikte wurde ein Anstieg verzeichnet, sondern auch bei anderen Verbrechen wie Entführungen, Drogenhandel, sexuellen Übergriffen, Diebstahl und Gewalt innerhalb der Familie.

 

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