Hallo und herzlich Willkommen zum onda-info Nummer 505.
Zuerst kommen gute Neuigkeiten aus Mexiko, wo indigene Gemeinschaften einen Etappensieg in der freien Telekommunikation erreicht haben. Der indigene Telefonanbieter TIC muss nicht für die Nutzung des Radiospektrums bezahlen, im Gegensatz zu profitorientierten Anbietern. Außerdem berichten wir über die Verhaftung von mexikanischen Polizeibeamt*innen. Sie werden beschuldigt 19 Migrant*innen angegriffen und ermordet zu haben. Und wir bringen eine Nachricht aus Argentinien. Sie betrifft die nationale Studie zu Krebserkrankungen bei Menschen und Tieren durch den Einsatz des Herbizids Glyphosat.
Danach haben wir einen Ausschnitt eines Features von Radio T aus Chemnitz für euch. Paramilitärische Angriffe haben erneut selbstverwaltete zapatistische Gemeinschaften in Mexiko erschüttert. Wir rekapitulieren die Geschichte der Zapatistas als indigene Bewegung im Kampf um Frauenrechte und den Schutz der Natur. Wir erfahren auch von der in Zusammenarbeit mit dem Ya-Basta-Netz geplanten Reise einer Delegation von Zapatistas nach Europa in diesem Jahr.
In unserem letzten Beitrag schauen wir nach Chile. Durch ein privatisiertes Gesundheitssystem haben dort nur wenige Menschen Zugang zu schneller und bezahlbarer medizinischer Versorgung. Um akut Abhilfe zu leisten, haben seit einigen Jahren zahlreiche Stadtverwaltungen begonnen kommunale Apotheken aufzubauen. Doch sind Nachbarschaftsapotheken der Weisheit letzter Schluss? Oder muss in dem Land, welches seine Verfassung erneuern möchte, auch das Gesundheitssystem grundlegend reformiert werden?
Eine informative und spannende halbe Stunde wünscht
euer Team vom onda-info
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