(Caracas, 24. Oktober 2018, telesur).- In Honduras ist eine zweite sogenannte Migrant*innenkarawane gestartet. Zu Fuß haben die etwa 2.000 Menschen bereits Guatemala durchquert und bewegen sich nun auf das mexikanische Staatsgebiet zu. Ziel der zweite Karawane sind die USA. Die schwierige wirtschaftliche Situation in ihrem Ursprungsland veranlasst immer mehr Menschen, Richtung Norden zu fliehen. Die Mehrheit der Migrant*innen stammt aus Honduras.
Am 20. Oktober setzten die Menschen ihren Marsch von Esquipulas im Osten des Landes fort, wobei sie den Grenzort Agua Caliente umgehen konnten. Die mexikanische Regierung betonte, dass sie nicht vorhabe, diejenigen Menschen ins Land zu lassen, die die Einreisebestimmungen nicht erfüllten.
„Auch wenn sie die Grenzen schließen – wir bestehen auf dem Menschenrecht der Mobilität. Die Regierungen müssen die Bewegungsfreiheit respektieren“, erklärte dazu Mauro Verzeletti, Priester und Leiter der guatemaltekischen Initiative „Casa del Migrante“.
Seine Anlaufstelle sei jederzeit bereit, sich um die dringendsten Bedürfnisse neu in Guatemala ankommender Geflüchteter zu kümmern, so der Geistliche. „Wir sind auf Notfälle vorbereitet, und die Menschen, die zu uns kommen, finden bei uns Unterstützung“, versicherte Verzeletti.
Neue Migrant*innenkarawane auf dem Weg nach Mexiko von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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