Wichtigster Streik seit 40 Jahren

(Lima, 29. Oktober 2009, noticias aliadas).- Am 15. Oktober fand in Puerto Rico ein Streik im öffentlichen Dienst statt, den die Gewerkschaften als „historisch“ bezeichneten. Mit dem Streik sollte gegen die Entlassung von 21.000 Staatsbediensteten protestiert werden.

Zwei Wochen zuvor hatte Regierungschef Luis Fortuño von der Neuen Fortschrittspartei PNP (Partido Nuevo Progresista), der erst seit Januar im Amt ist, die Entlassung von 17.000 Angestellten angekündigt. Dazu kommen 4.000 weitere Arbeiter*innen, die aufgrund des schweren Steuerdefizits seit Mai ihre Anstellung verloren haben. Grund dafür ist der große Verlust von Steuereinnahmen, welcher der Regierung zu schaffen macht. Die PNP setzt sich dafür ein, dass Puerto Rico ein Bundesstaat der USA wird.

Der Streik wurde von religiösen und studentischen Gruppen sowie Lehrer*innen unterstützt und wird als der wichtigste Streik seit 40 Jahren angesehen.

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