Die Corona-Pandemie hat die Bewältigung des Alltags erschwert. Dass ein Lieferdienst die Einkäufe vom Supermarkt bringt, wenn man selbst zu Hause bleiben muss, klingt zunächst ziemlich gut. In Berlin hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Geschäftsmodell oft nur durch die Ausbeutung der Arbeitnehmer*innen rentabel ist, und das betrifft zumeist Migrant*innen. Radio Matraca hat sich die Arbeitsbedingungen des Lieferdiensts „Gorillas“ genauer angesehen und mit einigen Riders gesprochen; das sind die Menschen, die auf Fahrrädern durch die Stadt rasen und die Lebensmittel ausliefern. Die Namen der Befragten wurden zu ihrem Schutz geändert.
Hier gehts zum gleichen Audiobeitrag auf Spanisch.
Zu diesem Thema findest du hier einen spanischen Artikel von Radio Matraca. Und hier gehts zum deutschen Artikel von poonal zum Thema.
Bereits im Sommer 2021 hatte Radio Matraca über die Streiks der Rider von Gorillas berichtet. Den Beitrag findest du hier.
Wer sich über den Stand der Proteste der Riders informieren möchte folgt am Besten Gorillas Workers Collective auf Twitter oder gorillasriderlife auf Instagram.
Gorillas – Riders gegen Ausbeutung im Lieferdienst von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.
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