(Rio de Janeiro, 24. November 2008, púlsar).- Fachleute debattieren vom 26. bis 28. November in Mexiko-Stadt über das Thema Wasser. Das Treffen unter dem Titel „Politische Veränderungen in Lateinamerika: Neue Politik für das Wasser?“ wird Spezialist*innen aus 15 Ländern des Kontinents versammeln. Dem von der Heinrich-Böll-Stiftung organisierten Symposium geht es darum, anhand vielfältiger Erfahrungen im Umgang mit dem lebenswichtigen Rohstoff Wasser, die Politik der verschiedenen Regierungen Lateinamerikas auf Nachhaltigkeit und bewussten Ressourcenumgang zu untersuchen.
Vier thematische Achsen werden bei der Analyse des Umgangs mit Wasser im Mittelpunkt stehen. Demokratische Partizipation, Nachhaltigkeit, Finanzierung und Investitionen sowie legale und logistische Rahmenbedingungen. Der gängigen konservativen Sichtweise, dass die Wasserversorgung am besten durch deren Privatisierung sicher gestellt werden könne, soll eine Sichtweise entgegen gestellt werden, dass es sich beim Wasser nicht um eine Ware, sondern um ein fundamentales Menschenrecht handelt.
Das Treffen findet im Vorfeld des 5. Weltforums des Wassers statt, das im kommenden Jahr in Istanbul zusammen kommen wird.
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