Stadtteilbewegungen gehen landesweit auf die Straße

(Buenos Aires, 19. November 2008, púlsar).- Kommende Woche (ab dem 24.11.) finden in vielen Städten Brasilien Aktivitäten im Rahmen der Nationalen Mobilisierung für Soziale Stadtentwicklung statt. Es sind die jährlichen Mobilisierungen des Nationalen Forums für Urbane Reformen (Fórum Nacional de Reforma Urbana), ein Netzwerk, das diverse städtische soziale Bewegungen, Gewerkschaften, NGOs und wissenschaftliche Einrichtungen vereinigt. Zentrale Forderung des Netzwerks sind öffentliche Maßnahmen, die das Recht auf menschenwürdigen Wohnraum garantieren.

Das Motto der diesjährigen Aktionstage lautet „Für mehr sozialen Wohnraum“. Den sozialen Bewegungen geht es darum, von den Regierungen auf Bundes- und Regionalebene eine Politik einzufordern, die dem generellen Wohnungsmangel entgegenwirkt. Es wird geschätzt, dass heute im ganzen Land rund sieben Millionen Wohnungen fehlen. Dieser Misstand hat zur Folge, dass 54 Millionen Brasilianer*innen unter prekären bis untragbaren Bedingungen leben müssen. Einer der Vorschläge der Bewegung ist die Forderung, Tausende staatliche Gebäude, die über das ganze Land verteilt kaum genutzt werden oder ganz leer stehen, dazu zu nutzen, billigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

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