Río de Janeiro: Rudern im Müll? Und welches Wasser trinken?

In einem Jahr, wenn in August die Olympischen Spiele in Rio stattfinden werden, ist die Baia de Guanabara einer der Austragungsorte. Doch die Segler_innen und Ruder_innen, die dort um Medaillen wetteifern werden, sind alles andere als begeistert. Das Wasser der Bucht ist verschmutzt, jede Menge Plastikflaschen, sonstiger Müll und tote Fische schwimmen auf der Oberfläche.

Wer von Flughafen in das Zentrum fährt, riecht den unangenehmen Gestank, der vor allem nahe der Armenvierteln von der Bucht herüber weht.
Doch Bewohner_innen befürchten: Sind die Spiele erst vorbei, werden die oft korrupten Stadtregierungen werden kaum mehr Geld und Energie aufbringen, um in Zukunft saubere Gewässer zu garantieren. Für die Stadtplanerin Suyá Quintsler gibt es nur eine Hoffnung: Mehr Druck von sozialen Bewegungen und gut organisierte Stadtteilinitiativen um das Recht auf sauberes Trinkwasser zu gewährleisten.

Den Artikel zum Audiobeitrag findet ihr hier.

 

 

Der Beitrag ist Teil des Themenschwerpunkts ,,Fokus Menschenrechte. Lateinamerikanische Stimmen für eine nachhaltige, inklusive und gerechte Entwicklung“.

 

 

 


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