von Karol Assunção
(Fortaleza, 04. August 2010, adital).- Zwischen dem 11. und 15. August wird sich die paraguayische Hauptstadt zum Zentrum Amerikas mausern. Während dieser Tage werden bis zu 10.000 Menschen aus vielen Ländern des Kontinents in Asunción weilen, um im Rahmen des IV. Amerikanischen Sozialforums FSA (Forum Social de las Américas) zu diskutieren, auf welche Weise man die ersehnte „andere Welt“ möglich machen könnte.
Nach Angaben der Organisator*innen ist bereits alles bestens vorbereitet für die Aktivitäten, die in verschiedenen Bildungseinrichtungen im Stadtteil Hipódromo stattfinden sollen.
Das FSA, welches mal wieder unter dem Motto „ein anderes Amerika ist möglich“ startet, ist Teil des Weltsozialforums und hat zum Ziel, die gemeinsamen Absichten der Kämpfe des Kontinents zu „aktualisieren“ und zu „vertiefen“. Dieses FSA wurde von den paraguayischen Behörden als Event von städtischem (Resolution 1362), kulturellem (Resolution 306/2010) und touristischem Interesse (Resolution 435/10) deklariert.
Die Aktivitäten werden sich um sechs inhaltliche Schwerpunkte drehen und wenden: Herausforderungen für die Veränderungsprozesse auf dem Kontinent; Möglichkeiten für den Widerstand der Völker; Veränderungen der Lebensbedingungen durch den Kapitalismus; Streitpunkte um Vorherrschaft; Herausforderungen für Plurinationalität; Erinnerung und historische Gerechtigkeit. Parallel soll über die Gleichheit und Verschiedenheit der Geschlechter diskutiert werden.
Zudem soll an mehreren Tagen die audiovisuelle Vorführung „Erinnerung und Widerstand“ gezeigt werden. Dort sollen Erfahrungen und audiovisuelle Produktionen über die amerikanischen sozialen Bewegungen vorgestellt werden. Bei der Eröffnung der Vorführung am 12. August ist geplant, dass die Teilnehmer*innen über die Ziele der Basiskommunikation und weitere Formen der Meinungsäußerung debattieren.
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