Dass Eigentum historisch betrachtet vielfach Diebstahl war, ließ sich in Lateinamerika schon immer gut beobachten. Würdiger Wohnraum, ein Stück Land! Das sind bis heute Träume für viele Latin@as. Und das, obwohl doch eigentlich genug Platz für alle vorhanden sein müsste. Doch der Kontinent ist auch ein Labor für gelebte Utopien und Widerstände – in den Städten und auf dem Land. Mit Ideen für ein nachhaltiges Leben, auch in Deutschland und Europa…

Stadt und Land
Mord an Berta Cáceres – 16 Monate später
Mord an Berta Cáceres – 16 Monate später
Von Erika Harzer (Berlin, 25. Juli 2017, npl).- Mitte Juni 2017 verkündete die honduranische Staatsanwaltschaft den baldigen Prozessbeginn gegen vier der acht Untersuchungshäftlinge im Mordfall Berta Cáceres. Die weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannte Feministin, Menschenrechts- und Umweltaktivistin und Anführerin des Rates der indigenen Völker von Honduras COPINH, war am
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Stadt und Land
Aufklärung des Mordes an Berta Cáceres?
Aufklärung des Mordes an Berta Cáceres?
Am 2. März 2016 wurde Berta Cáceres in La Esperanza, Intibucá, Honduras, ermordet. Auftragskiller erschossen die weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannte Feministin, Menschenrechts- und Umweltaktivistin und Anführerin des Rates der indigenen Völker von Honduras COPINH. Mehr als 16 Monate sind seitdem vergangen. Acht Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft. Mitte Juni
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Das Stadtviertel Las Américas im chilenischen Talca ist eher unwirtlich. Bild: ECO/Chile
Recht auf Stadt in Talca
Recht auf Stadt in Talca
Menschen die sich einbringen, ihr Recht auf Stadt einfordern und dieses aktiv in ihrer Nachbarschaft umsetzen: So lebt es sich heute in dem Stadtviertel Las Américas in der chilenischen Gemeinde Talca, rund 250 Kilometer südlich von der Hauptstadt Santiago entfernt. Seit mehr als zehn Jahren organisieren die Nachbarinnen und Nachbarn
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Trümmer
Vorfahrt für Transnationale Unternehmen
Vorfahrt für Transnationale Unternehmen
Die Higa-Gruppe, Monsanto und der Energieerzeuger Energía Eólica del Sur gehören zu den Unternehmen, die die Rechte von verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Mexiko verletzt haben, aufgrund der Vorrechte, die ihnen die Regierung von Enrique Peña Nieto eingeräumt habe. Das erklärte Elena Villafuerte Mata von der Menschenrechtsorganisation ProDESC (Projekt für die wirtschaftlichen,
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Ein weitere Fall, der sich vor Kurzem ereignete: Waldomiro Costa Pereira wurde am 20. März 2017 nach einem Attentat auf seine Person im Krankenhaus ermordet / Foto: libered.net/servindi
Alarmierender Anstieg der Gewalt bei Landkonflikten in 2016
Alarmierender Anstieg der Gewalt bei Landkonflikten in 2016
(Lima, 01. Mai 2017, noticias aliadas).- Die Gewalt im ländlichen Raum hat im vergangenen Jahr die schlimmsten Ausmaße seit 13 Jahren angenommen. Dies geht aus einem Bericht der Kommission der Landpastorale (CPT) hervor, die zur katholischen Kirche gehört.
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Wahlen? Ein kleiner Junge am Rio Tulija in der Selva Lacandonia hat hier auch so einiges durchzugrübeln/ Foto: Carlos Casas, CC BY-NC-ND 2.0
Chiapas: Die Friedensbemühungen und die Wahlen in der Lacandonen-Gemeinde
Chiapas: Die Friedensbemühungen und die Wahlen in der Lacandonen-Gemeinde
Von Ana de Ita. (Mexiko-Stadt, 13. Mai 2017, la jornada).- Wie immer alle drei Jahre, ist die Wahl der Gemeindevertreter*innen in der Lacandonen-Gemeinde (Comunidad Lacandona) am 16. Mai dadurch gekennzeichnet, dass dabei eine Reihe sehr gegensätzlicher und mächtiger Interessen aufeinandertreffen. Meist sind es nicht die Interessen der indigenen Völker, die
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Bergbau: Bergbau: Für Gold, Erze und andere einträgliche Geschäfte kooperieren Narcos und Bergbaufirmen
Bergbau, “Narcos“ und indigene Gemeinden
Bergbau, “Narcos“ und indigene Gemeinden
Von Luis Herández Navarro. (Mexiko-Stadt, 9. Mai 2017, la jornada).- Das organisierte Verbrechen hat im Bergbau ein florierendes Betätigungsfeld gefunden. Sei es, um Gewinne zu waschen, die Ergebnis des Drogenverkaufs sind oder als eine Form, die eigenen Geschäfte zu diversifizieren. Nebenbei erhält das organisierte Verbrechen auf diese Weise gesellschaftliche und
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Gemeinden der indigenen Purépecha wollen Gouverneur Silvano Aureoles nicht mehr sehen
Angriffe auf Purépecha-Gemeinden
Angriffe auf Purépecha-Gemeinden
Von Luis Hernández Navarro. (Mexiko-Stadt, 11. April 2017, la jornada).- Die Musik schallte in Uruapan in voller Lautstärke, doch sie wurde noch von den Rufen der Menschenmenge übertönt: Silvano raus! Silvano raus! Mörder! Mörder! So wurde der Gouverneur von Michoacán, dem im Zentrum Mexikos gelegenen Bundesstaat, am Samstag, dem 8.
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Der Konflikt zwischen den Mapuche und Benetton hält an.
Andauernder Konflikt zwischen den Mapuche und Benetton
Andauernder Konflikt zwischen den Mapuche und Benetton
Von Fernanda Sández. (Lima, 10. April 2017, noticias aliadas).- Seit ihrer Ankunft vor zwei Jahren ist die Mapuche-Siedlung, die sich selbst Pu-Lof en Resistencia Vuelta del Río (zu Deutsch etwa: Pu-Lof im Widerstand) nennt, im Konflikt mit der Provinzregierung, die nicht möchte, dass sich dort Indigene ansiedeln. Aus Sicht der
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Mordwelle an Indigenen in Kolumbien
Alarmierende Mordwelle an Indigenen
Alarmierende Mordwelle an Indigenen
Von Roger Tunque (Lima, 25. April 2017, Servindi).- In der Woche vom 17. bis zum 23. April 2017 wurden in den Departements von Chocó, Cauca und Nariño sechs Indigene ermordet. Nach Meinung von Amnesty International belegen diese Verbrechen, wie unzureichend die Maßnahmen der Regierung sind, mit denen der Friedensprozess vorangebracht
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