„Ehe für alle“ – jetzt auch in Deutschland. Sexuelle Vielfalt überall. In Lateinamerika und weltweit ist der Juni der Monat der sexuellen Vielfalt. Mit dem „Christopher Street Day“ wird jedes Jahr an die Stonewall-Unruhen in New York im Jahre 1969 erinnert. Der Widerstand von Schwulen und Trans*Personen gegen willkürliche Verhaftungen gilt als Wendepunkt im Kampf für Gleichbehandlung und Anerkennung. Doch in den letzten Jahren sind die Märsche verflacht, in Europa, Nordamerika, aber auch in Lateinamerika sind sie zu Partys und Werbeveranstaltungen mutiert – politische Inhalte sind jenseits der Forderung nach Öffnung der Ehe oftmals Fehlanzeige. Nicht alle in der LGBTI-Bewegung sind damit einverstanden, auch in Lateinamerika nicht. Die sexuelle Vielfalt sieht sich „sexuellen Dissidenten“ entgegen, in Form von Queer- und Transfeminist_innen, Anarcoqueers, Huren und Strichern.
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