(Bilwi, 16. November 2020, la jornada/poonal).- Am 16. November erreichte Hurrikan Iota mit der höchsten Sturmkategorie die Nordkaribikküste Nicaraguas und sorgte für stürmische Winde, Regen und Seegang. „Dieser gefährliche Hurrikan ist bereits auf Land getroffen. Zurzeit ist das Auge des Hurrikans an der Grenze zur Küste von Haulover“ teilte Marcio Baca, Direktor der meteorologischen Abteilung des nicaraguanischen Instituts für geowissenschaftliche Studien (Ineter), am folgenden Tag bei einer Pressekonferenz mit.
Iota erreichte die zentralamerikanische Küste als Hurrikan mit Kategorie 5 mit heftigen Windböen und Regen in den Küstenorten Haulover, Prinzapolka, Karawala und Wouhnta. Auch Bilwi, die Landeshauptstadt des Departamentos Nordkaribik, war stark betroffen. Hier deckten die starken Winde Dächer ab und rissen Bäume aus. Mit seinen mehr als 40.000 hauptsächlich indigenen Einwohner*innen wurde Bilwi mitten in der Nacht durch Stromausfälle überrascht. Viele Menschen waren durch ihre Betonhäuser geschützt, während andere in ihren brüchigen Häusern aus Holz das Ende des Sturms abwarteten.
Nach Hurrikan Eta, der am 3.11.20 das Land traf, ist Iota bereits der zweite starke Sturm innerhalb von zwei Wochen in Nicaragua. Allein hier hat Iota bereits mindestens 16 Todesopfer gefordert. Die „Hurrikansaison“ 2020 gilt als besonders heftig: Iota ist bereits der 30. schwere Sturm in diesem Jahr.
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