Lateinamerika Der Aufstieg der europäischen Mafias
Die Ausbreitung ausländischer krimineller Gruppen in Lateinamerika hat in den letzten zehn Jahren eine neue Dimension erreicht. Europäische Netzwerke organisieren Drogenlieferungen direkt von dort.
Die Ausbreitung ausländischer krimineller Gruppen in Lateinamerika hat in den letzten zehn Jahren eine neue Dimension erreicht. Europäische Netzwerke organisieren Drogenlieferungen direkt von dort.
Anfang Mai setzte der paramilitärische Golf-Clan gewaltsam eine Ausgangssperre in mehreren Provinzen Kolumbiens durch und unterstrich damit seine Macht. Die CIDH zeigt sich besorgt.
Am 23. Oktober wurde Dairo Antonio Úsuga alias „Otoniel“ in der nordwestkolumbianischen Provinz Antioquia verhaftet. Der gesuchte Drogenhändler gilt als Chef der paramilitärischen AGC.
Am 3. Dezember wurde der indigene Anführer Miguel Tapí im Schutzgebiet Bahía Solano im nordkolumbianischen Department Chocó von Paramilitärs erschossen.
Die Mordwelle in Kolumbien geht weiter: Innerhalb von 24 Stunden wurden in den Departments Meta, Cauca und Bolívar vier soziale Führungspersonen ermordet.