Omikron – Passagiere stecken fest

(Mexiko-Stadt, 11. Januar 2022, prensa latina).- Lange Schlangen von Passagieren füllen seit Tagen den Internationalen Flughafen von Mexiko-Stadt. Viele mussten auch am Morgen des 10. Januar auf ihren Abflug warten, nachdem mehr als 300 Flüge gecancelt oder verlegt wurden. Grund waren Infektionen mit der Coronavirus-Variante Omikron bei zahlreichen Mitgliedern von Flugbesatzung und Bodenpersonal in den zwei Terminals des mexikanischen Hauptstadtflughafens.

Viele Fluggäste mussten fünf Stunden oder länger vor den Flugschaltern der mexikanischen Fluglinie Aeromexico auf Gepäckaufgabe und Check-in warten. Die Fluglinie gab an, dass sich in den vergangenen Tagen etwa 130 Pilot*innen und Gepäckabfertiger*innen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Angestellte der Abflughalle stellten Notschalter im Ausstellungssaal auf, um so die Warteschlangen etwas zu reduzieren und die Menschen zu betreuen, die mit verspäteten, gecancelten oder umgeleiteten Flügen zu kämpfen hatten.

Die bislang am Stärksten betroffene Fluglinie Aeromexico musste über 20 Flüge canceln, weitere waren verspätet. Die am Meisten betroffenen Flugziele waren die mexikanischen Städte Tijuana, Ciudad Obregón, Torreón, La Paz, Tuxtla Gutiérrez, Ciudad Juárez, Mérida, Cancún, Monterrey, Guadalajara und Mexicali sowie die US-Städte Orlando, Miami und Chicago.

Über vier Millionen Mexikaner*innen haben sich mit dem Coronavirus infiziert, über 300.000 Menschen sind an oder mit Corona gestorben. Knapp 58 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft.

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