Fotograf des Massakers an Student*innen von 1971 gestorben

Foto: Desinformémonos

(Mexiko-Stadt, 17. April 2018, desinformémonos/poonal).-Armando Lenin, Fotograf und Journalist aus dem mexikanischen Bundesstaat Guerrero, ist am 14. April im Alter von 80 Jahren gestorben. Er lebte in Cuernavaca und war an Prostatakrebs erkrankt. Armando Lenin war berühmt geworden durch die Fotos, die er 1971 von dem als „Halconazo“ (etwa: „Jagd der Falken“, Anm. d. Ü.) bekannt gewordenen Massaker an Student*innen gemacht hatte.

Foto: Desinformémonos

Das Massaker, das auch als „Massaker von Corpus Christi“ bezeichnet wird, wurde am 10. Juni 1971 in Mexiko-Stadt verübt. Eine staatliche paramilitärische Gruppe, „Los Halcones“, griff eine Demonstration protestierender Student*innen zunächst mitKnüppeln, später mit Schusswaffen an. Etwa 120 Menschen wurden dabei getötet. Niemand wurde dafür zur Rechenschaft gezogen.

CC BY-SA 4.0 Fotograf des Massakers an Student*innen von 1971 gestorben von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Webseite möchte Cookies für ein optimales Surferlebnis und zur anonymisierten statistischen Auswertung benutzen. Eine eingeschränkte Nutzung der Webseite ist auch ohne Cookies möglich. Siehe auch unsere Datenschutzerklärung.

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen