Imperiale Lebensweise
Beschreibt einen besonders ausbeuterischen und nicht nachhaltigen Umgang mit menschlichen und natürlichen Ressourcen. Geprägt haben den Begriff die beiden Politologen Ulrich Brand und Markus Wissen. Sie kritisieren damit die zerstörerische Wirkung des gesellschaftlichen Lebensstil in kapitalistischen Zentren, der in einem solch hohem Maße Arbeitskraft, fossile Brennstoffe, Metalle und weitere Rohstoffe verbraucht, dass andere Regionen nachhaltig geschädigt werden. Die imperiale Lebensweise trägt anteilig zum Klimawandel, weltweiten Flüchtlingsbewegungen und einer Schädigung natürlicher Senken (z.B. Regenwälder, die mehr CO2 aufnehmen, als sie selbst an ihre Umwelt abgeben) bei.
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