Hate Speach, Fake News oder einfach nur viraler Stumpfsinn: Nie war unsere Kommunikation prekärer als im digitalen Zeitalter. Und nie waren unabhängige Community-Medien wichtiger. Doch die Überbringer kritischer Nachrichten leben in Lateinamerika gefährlich: Journalist*innen und Medienaktivist*innen werden bedroht, mundtot gemacht oder gar ermordet. Wir berichten über ihre Arbeit und Verdienste. Und darüber welche partizipativen Medien auch für hierzulande spannend sind.

Carmen Aristegui
Spioniert Mexiko Journalist*innen und Menschenrechtsgruppen aus?
Spioniert Mexiko Journalist*innen und Menschenrechtsgruppen aus?
Am Montag, 19. Juni hat die New York Times den Artikel "wir sind die neuen Staatsfeinde" veröffentlicht, eine Reportage über Spionage gegen Aktivist*innen und Journalist*innen in Mexiko. Dort wird dokumentiert, wie die Spionagesoftware Pegasus nicht nur Journalist*innen und Menschenrechtsverteidiger*innen ausspioniert, sondern auch deren Familien. Hinter der Überwachung soll die mexikanische
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Kommunikation
Community-Radios für den Frieden
Community-Radios für den Frieden
Community-Radios als friedensstiftende Maßnahme: In dem kolumbianischen Friedensvertrag, den die Regierung von Präsident Santos und die FARC-Guerilla im Dezember 2016 ausgehandelt haben, wird den partizipativen Sendern eine Menge zugetraut. Die Radios sollen helfen, die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln und für mehr Teilhabe und kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft sorgen. Doch wie
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Kommunikation
Nachrichtenagentur indigener Frauen NOTIMIA gegründet
Nachrichtenagentur indigener Frauen NOTIMIA gegründet
(Mexiko-Stadt/Lima. 01. Mai 2017, cimac-noticias aliadas).-Am vergangenen 5. April wurde von der Vereinigung indigener Frauen Mittelamerikas in Mexiko offiziell die Agentur für Nachrichten zu Indígenas und Afrodescendents (NOTIMIA) gegründet. Die Agentur wird vom spanischen Kulturzentrum unterstützt und soll Themen von indigenen und Afrodescendent- Medienarbeiterinnen aus Lateinamerika sichtbar machen. Sie wird
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Kommunikation
Film- und Bergbauaktivist*innen Dougherty (USA) und Moore (Kanada) nach Filmvorführung verhaftet
Film- und Bergbauaktivist*innen Dougherty (USA) und Moore (Kanada) nach Filmvorführung verhaftet
(Lima, 22. April 2017, servindi-poonal).- Nach der Vorführung des Films "Fraude en Flin Flon" im Rahmen des Filmforums "Conflictos mineros: de Canadá al sur andino" in Cusco am 21. April, sind Jhon Dougherty (USA) und Jennifer Moore (Kanada) beim Verlassen der Räumlichkeiten von Polizisten der Sicherheitspolizei verhaftet worden. Dougherty ist
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Kommunikation
Demontage des Mexikanischen Mediengesetzes geht weiter
Demontage des Mexikanischen Mediengesetzes geht weiter
Von Nils Brock (Mexiko-Stadt/Berlin, 18. April 2017, npl).- Indigene Gemeinden in Mexiko könnten in ihrem Recht auf Medienmachen bald empfindlich eingeschränkt werden. Auch das allgemeine Radio- und TV-Publikum, dem das reformierte Mediengesetz (LFTR) aus dem Jahr 2014 zumindest auf dem Papier “ein plurales und vielgestaltiges Programm” garantiert, soll diese Ansprüche
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Hinhörer
Hinhörer: Recht auf Kommunikation
Hinhörer: Recht auf Kommunikation
Wir haben ein neues Format entwickelt: die onda-Hinhörer. Das sind kurze Audioclips, die kurz und knapp erklären, welche verschiedenen Menschenrechte es eigentlich gibt – oder geben sollte. Heute: Das Recht auf Kommunikation. Lest dazu auch unser Infoblatt „Recht auf Kommunikation“! Das könnte dich auch interessieren: Hingucker – Kultur und Medien
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Revolutionsdenkmal
Entwicklung? Geht auch ohne Demokratie?!
Entwicklung? Geht auch ohne Demokratie?!
Daniel Ortega, ehemals Revolutionsführer und seit 2007 Präsident Nicaraguas, hat sich erst im November seine dritte Amtszeit gesichert – und wird das zentralamerikanische Land fünf weitere Jahre regieren. Warum auch nicht? Die Wirtschaftsentwicklung ist positiv, Sozialprogramme helfen den Ärmsten, Wohlhabende zahlen wenig Steuern, die Kriminalität ist gering. Richtig faire und
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Mirna und Nelson
Nicaragua: System Ortega statt Demokratie
Nicaragua: System Ortega statt Demokratie
Daniel Ortega, ehemals Revolutionsführer und seit 2007 Präsident Nicaraguas, hat sich erst im November seine dritte Amtszeit gesichert – und wird das zentralamerikanische Land fünf weitere Jahre regieren. Warum auch nicht? Die Wirtschaftsentwicklung ist positiv, Sozialprogramme helfen den Ärmsten, Wohlhabende zahlen wenig Steuern, die Kriminalität ist gering. Richtig faire und
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Grafik
Weltweiter Radio-Marathon zum Frauenkampftag
Weltweiter Radio-Marathon zum Frauenkampftag
Am 8. März werden Feministische Radiomacherinnen u.a. aus Argentinien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Spanien, Schweiz, Kanada, Nicaragua, Mexiko und Uruguay im Rahmen des weltweiten Aktionstags von Frauen, Lesben und Trans*Personen am 8. März einen feministischen Radio-Marathon (#MaratonaRadialFeminista) veranstalten.
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grafik frauen im radio
Stimmen des Widerstands – Frauen in Gemeinderadios
Stimmen des Widerstands – Frauen in Gemeinderadios
Angesichts der medialen Bombardierung durch Bilder und Berichte voller Gewalt gegen Frauen, ergreifen diese in den Gemeinderadios selbst das Wort. Sie sprechen dabei von ihren Gefühlen, brechen gängige Mythen, bauen Netzwerke und auch sich selbst mit ihren eigenen Stimmen auf. Überaus divers sind die Erfahrungen, die sich in Chile und
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