Auf der Arroyo-Farm, in der Nähe der Stadt Linares, versammeln sich am 4. März 33 Vertreter*innen verschiedener Parteien und Oppositionsgruppen. In einer gemeinsamen Erklärung warnen sie, dass „unsere Freiheit, unsere Demokratie und unsere Menschenrechte ernsthaft bedroht sind“, weshalb es keinen Platz für Feigheit oder Entmutigung gäbe. “Es ist an der Zeit zu handeln.” Unter den Anwesenden sind u.a. der Minister des Obersten Gerichtshofs, der Präsident des Senats, Patricio Aylwin (DC) sowie Vertreter*innen der Nationalen Partei (PN), der rechten paramilitärischen Organisation Patria y Libertad, des Opus Dei und der Rektor der Universität von Chile (UC), Edgardo Boeninger.
Währenddessen in der Welt
In Uruguay übernimmt in der gleichen Woche Juan María Bordaberry die Präsidentschaft des Landes. Es ist eine Zeit politischer Spannungen, hervorgerufen vom Konflikt zwischen linken Kräften – vor allem der Nationalen Befreiungsbewegung Tupamaros – und rechtsextremen Gruppen wie den Todesschwadronen (Escuadrón de la muerte) sowie der Jugendorganisation Juventud Uruguaya de Pie.