Explosion im Hotel Saratoga – Suche nach Vermissten geht weiter

 

(Havanna, 10. Mai 2022, Prensa Latina/poonal) – Das Luxushotel Saragota in der Hauptstadt Havanna wurde am 6. Mai durch eine Gasexplosion schwer in Mitleidenschaft gezogen. Anscheinend hatte sich die Ladung eines Flüssiggastanks vor dem Gebäude entzündet. Wie es dazu kommen konnte, ist noch unklar; vermutlich handelt es sich um einen tragischen Unfall ohne terroristischen Hintergrund.

Bisher über 40 Tote

Kubanische Rettungskräfte und Feuerwehrleute setzen am 10. Mai die Suche nach Menschen fort, vor allem im Bereich der Keller. Einem Bericht des nationalen Fernsehens zufolge hofft man, im Laufe des Tages die restlichen Trümmer beseitigen und die übrigen noch vermissten Personen spätestens in der Nacht zum Morgen finden zu können. Die Arbeiten laufen seit mehr als 80 Stunden ununterbrochen. Bisher wurden über 40 Tote und fast hundert Verletzte geborgen. Wie der Leiter der Feuerwehr Oberst Luis Carlos Guzmán bestätigte, ist der Keller des Hotels vollständig eingestürzt.

Die Arbeiten zur Beseitigung von Trümmern und zur Rettung von Opfern gingen ohne Unterbrechung und mit äußerster Vorsicht vonstatten und würden erst erst dann beendet, wenn die letzte vermisste Person gefunden sei, so Guzmán. Präsident Miguel Díaz-Canel erklärte, die Suchaktion und die Hilfe für die Opfer habe oberste Priorität. Durch die Detonation wurden umliegende Gebäude teils schwer beschädigt. Bei einem Treffen mit den Behörden der Provinz besprach sich der Präsident über die nun anstehenden Bauarbeiten zur Wiederherstellung der unbewohnbar gewordenen Häuser.

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