Kolumbianische Paramilitärs sollen hinter Mord an Abgeordneten stecken

von César Joao Espinoza

(Buenos Aires, 28. Oktober 2014, púlsar).- Am 1. Oktober wurde der sozialistische Abgeordnete Robert Serra zusammen mit seiner Assistentin María Herrera in seinem Anwesen im Stadtteil La Pastora, Caracas, ermordet. Diese Tat hat in ganz Venezuela für große Unruhe gesorgt. „Alles weist darauf hin, dass diese Tat von kolumbianischen Paramilitärs geplant und ausgeführt worden ist, um Venezuela zu destabilisieren“, erklärte schon damals Präsident Nicolás Maduro.

Auch für den politischen Analysten José Vicente Rangel besteht daran kein Zweifel. „Es gibt keinen Grund, an dieser Version zu zweifeln; nur für diejenigen, die mit den Hintermännern des Verbrechens zu tun haben und die Interessen der anderen Seite der Grenze vertreten“, behauptete Rangel. „Der Paramilitarismus auf venezolanischem Boden handelt mit einer klaren politischen Zielsetzung und ihre Aktionen werden von Kolumbien aus gesteuert“, fügte er hinzu.

„Wirtschaftskrieg hängt eng mit Paramilitarismus zusammen“

Während einer Militärübung im Bundesstaat Miranda am 25. Oktober äußerte sich der neue Verteidigungsminister, Vladimir Padrino López, ebenfalls zu paramilitärischen Aktionen in Venezuela. „Wir haben gesehen, wie sich der Paramilitarismus im Schmuggel und in den großen Mafiagruppen versteckt“, so der Minister. Daher werde die Regierung mit „Entschlossenheit“ den Schmuggel von Waren außer Landes bekämpfen. Gemeinsam würden Armee und Bevölkerung den Kampf für politische Stabilität, Demokratie und Frieden in Venezuela aufnehmen.

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