Abgetaucht in Venezuela

Wegen eines im Jahr 1995 versuchten Sprengstoffanschlags werden drei Deutsche aus der autonomen Szene bis heute mit internationalem Haftbefehl gesucht. Zwanzig Jahre nach der Tat tauchen die Personen in Venezuela auf.

Die Kampagne „Exit – bring the boys back home“ setzt sich für die Einstellung des Ermittlungsverfahrens ein. Wir stellen die Kampagne vor und senden Ausschnitte aus einem dazugehörigen Radiofeature. Wir sprechen mit einem der Gesuchten über sein Leben und die politische Lage in Venezuela und stellen sein Musikprojekt mit Mal Élevé, dem ehemaligen Sänger der Band Irie Revoltés vor.

 

Kampagne Exit – bring the boys back home

Radiofeature „Den Widerstand leben“ (Sobo Swobodnik)

Film-Trailer „Gegen den Strom“ (Sobo Swobodnik)

 

CC BY-SA 4.0 Abgetaucht in Venezuela von Nachrichtenpool Lateinamerika ist lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international.

Eine Antwort zu “Abgetaucht in Venezuela”

  1. Finde es sonderbar die versuchte Zerstörung eines sich im Bau befindlichen Abschiebegefängnisses als Terroranschlag zu behandeln statt als schwere Sachbeschädigung. Es ging hier ja nicht darum jemanden umzubringen, sondern eine Abschiebung in Kriesengebiete zu verhindern. Sie dann noch für diese im Vergleich zu anderen Fällen von Terrorismus lächerliche Straftat mit solch einer Vehemenz zu verfolgen, während NSU Straftäter weiter morden können und da geht es dann nicht mehr um die Zerstörung eines Objektes, sondern eines Menschens, lässt mein Vertrauen in die Justiz nicht gerade steigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert