Todesdrohungen gegen Journalistin und Menschenrechtlerin Itsmania Pineda Platero

von Gabriela Mendoza Vázquez

(Mexiko-Stadt, 14. Januar 2012, cimac/poonal).- Die Organisation Reporter ohne Grenzen hat ihre Besorgnis angesichts von mehrfachen Todesdrohungen gegen eine honduranische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin geäußert. Itsmania Pineda Platero, Leiterin der Menschenrechtsorganisation Xibalba hatte am 6., 8. und 9. Januar dieses Jahres insgesamt vier Todesdrohungen erhalten.

 

 

Die Drohungen hätten sich auf ihre leitende Rolle bei der Demonstration für Meinungsfreiheit “Periodistas por la Vida y la Libertad de Expresión” am vergangenen 13. Dezember bezogen. Die Demonstrant*innen hatten besseren Schutz von Medienschaffenden und die Aufklärung der Mordfälle an Journalist*innen gefordert.

Reporter ohne Grenzen fordert Schutzmaßnahmen

Reporter ohne Grenzen rief die Behörden auf, ihrer Aufgabe nachzukommen und die Journalistin sowie deren Familien durch entsprechende Maßnahmen zu schützen sowie den Fall rechtlich zu untersuchen.

Die Demonstration von etwa 50 Journalist*innen im vergangenen Dezember war von Sicherheitskräften mit Tränengas und Schlagstöcken gewaltsam aufgelöst worden. Seit dem Putsch in Honduras sind in dem mittelamerikanischen Land mindestens 17 Medienschaffende ermordet worden. Keiner dieser Fälle wurde bisher aufgeklärt.

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