Tausende Teilnehmer_innen demonstrieren gegen Homophobie

In mehreren mexikanischen Bundesstaaten fanden Demonstrationen, Feiern und Kundgebungen der mexikanischen Ausgabe des Christopher-Street-Days statt.

Demonstrant_innen verurteilen Gewaltverbrechen

Die Demonstrant_innen in Mexiko-Stadt verurteilten den Mord am Leiter des Zentrums für Studien und Projekte für integrative menschliche Entwicklung CEPRODEHI (Centro de Estudios y Proyectos para el Desarrollo Humano Integral) Quetzalcoatl Leija.

Der Aktivist war am vergangenen 4. Mai in der Stadt Chilpancingo im Bundesstaat Guerrero umgebracht worden. Gedacht wurde auch der Transsexuellen Bárbara Lezama, die am 30. April dieses Jahres in der Stadt Puebla ermordet wurde.

Bei einer Kundgebung unterstrichen die Demonstrant_innen, dass sie keine weiteren Entführungen, keine Gewalt an Schulen und keine bewaffneten Auseinandersetzungen mehr ertragen könnten.

Bildung ohne Dogmen und Vorurteile

Außerdem forderten sie vom Staat, dass er die notwendige medizinische Versorgung von Aidskranken im Land garantieren und die Ausgabe von Medikamenten zur Behandlung der Krankheit kontrollieren müsse.

Der Bildungsminister wurde zudem aufgefordert dafür zu sorgen, dass in den Bildungseinrichtungen Diversität respektiert werde und gegen Dogmen und Vorurteile angegangen werde. Kritisiert wurde zudem, dass Lesben vom Staat völlig ignoriert würden. Es gebe keinerlei offizielle Statistik, in der sie aufgeführt würden.

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