Wien Berichterstattung: Wasserprivatisierung und Militarisierung in Lateinamerika

Mitschnitt unserer Livesendung! Aufnahme leicht übersteuert!

Im Süden Mexikos im Bundesstaat Guerrero ist ein Staudamm geplant mit dem Namen La Parota. Die Bevölkerung der Gegend hat sich gegen dieses Projekt erhoben, weil sie zum einen nicht vertrieben werden wollen und zum anderen weil es großes Landflächen überschwemmen würde. Im März dieses Jahres fand zeitgleich zur UNO-Wasserkonferenz in Mexiko Stadt ein Wassertribunal, bei dem mehrere Wasserprojekte symbolisch angeklagt wurden. Die Bevölkerung, wo der Staudamm La Parota geplant ist, ist nach Mexiko-Stadt zum Tribunal gefahren, um ihren Fall öffentlich bekannt zu machen. In der Sendung hören wir einen Beitrag von Wolf-Dieter Vogel und Kris Gebhardt. Der Beitrag ist auch auf unserer Homepage zu hören.

Mathias, der auch beim Radioforum sich aktiv beteiligt, war Heute mittag auf dem Ballhausplatz, also vor dem Sitz des österreichischen Bundespräsidenten und Bundeskanzler. Bundeskanzler Schüssel
sollte anscheinend den mexikanischen Präsidenten Vicente Fox Quesada empfangen. Aufgrund dieses Besuches versammelten sich ca. 60 Personen auf dem Platz und machten eine spontane Kundgebung gegen die Politik der mexikanischen Regierung. Anlass sind die Polizeieinsätze in San Salvador Atenco, im Osten von Mexiko-Stadt. Über die Vorgänge in Atenco wird bei unserer Sendung Morgen ausführlich berichtet.

Ein weiteres Thema unserer Sendung war die Militarisierung in Lateinamerika. Hierfür haben wir ein Interview mit der Wirtschaftswissenschaftlerin Ana Esther Ceceña, die über die verschiedenen Formen der Militarisierung in Lateinamerika berichtet.

Zum Schluss hatten wir als Interviewpartner Thomas Fritz vom FDCL. Er berichtet über die Wasserprivatisierung in Lateinamerika und über die deutsche Entwicklungspolitik und die Rolle der GTZ.

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