UN-Mitglieder lehnen Kuba-Blockade der USA erneut ab

(Buenos Aires, 26. Oktober 2011, púlsar/poonal).- Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben am 25. Oktober die wirtschaftliche und finanzielle Blockade Kubas durch die USA zum zwanzigsten Mal verurteilt. Für eine kubanische Initiative zur Beendigung des Embargos stimmten 186 UN-Mitglieder, es gab zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen. Die Gegenstimmen kamen von Israel und den Vereinigten Staaten, die Marshall-Inseln, Mikronesien und Palau enthielten sich der Stimme.

Die neuerliche kubanische Initiative fordert Respekt und strikte Einhaltung der Prinzipien der UN-Charta. Dort hatte man sich auf die Gleichwertigkeit der Souveränität von Staaten verständigt, das Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten festgeschrieben und vereinbart, auf Interventionen zu verzichten. Vereinbart wurde dort auch die Handelsfreiheit.

Der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez kritisierte in seiner Rede die „Politik der Feindschaft und Aggressivität der USA“ gegenüber Kuba. Die wiederholten Verurteilungen des Embargos seien Ausdruck der internationalen Isolation der Vereinigten Staaten. Die USA halten die Blockade trotz aller UN-Verurteilungen seit 1962 aufrecht.

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